Deshalb wird als Rohstoff die sehr feine und hochwertige Wolle des Merinoschafes verwendet. Diese kommt ausschließlich aus Übersee, Neuseeland und Südafrika.
Angeliefert wird die Wolle in gepressten Ballen, welche zuerst aufgelockert werden muss. Gleichzeitig wird ein Schmälzmittel zugesetzt, damit die Fasern schön geschmeidig werden. Diesen Vorgang nennt man wolfen.
Der nächste Schritt ist krempeln. Hier wird der Ballen in einzelne Fasern aufgelöst und gereinigt. Er wird als lockerer Flor in Lagen auf ein Endlostuch gelegt. Je nach Dicke des fertigen Filzes werden es mal mehr oder weniger Lagen. Es entsteht der Krempelpelz.
Beim filzen wird gedrückt und gerieben. Bei diesem Produktionsabschnitt verhaken sich die geschuppten und gekräuselten Wollfasern ineinander. Der Krempelpelz wird zu einem Wollfilz.
Damit der Wollfilz auch eine gewissen Härte und Stabilität bekommt, wird er nun gewalkt. Es wird gehämmert, gestreckt und gestaucht. Solange bis er die richtige Festigkeit hat. Je nach Verwendungszweck wird er weicher oder härter.
Wenn der weiße Filz farbig werden soll, wird er nochmals gewaschen um noch kleinere Unreinheiten zu entfernen. Anschließend, wenn der Filz absolut sauber ist, kann er eingefärbt werden.
Ganz zum Schluss wird der Filz, ob farbig oder nicht, noch geschoren und gepresst.
So kommt der Filz dann zu uns, wo er zu schönen und individuellen Sitzkissen und Auflagen vernäht wird.
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